- Standardsignatur8541
- TitelAnwendungsbeispile zur Diagnose und Klassifikation von liegendem Totholz in Entwicklungsphasen naturnaher Fichtenwälder
- VerfasserGerhard Stöcker (*)
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 12-19
- Illustrationen27 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200062049
- QuelleBeiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie 2000 ; 34(1), S. 12-19
- AbstractDie zuverlässige Anwendung der computergestützten Diagnose und Klassifikation von liegendem Totholz wird vorrangig an Beispielen unterschiedlicher Entwicklungsphasen naturnaher Fichtenwälder veranschaulicht. Dabei zeigte es sich, daß Menge des Totholzes, Häufigkeit und Verteilung von Totholzformen (Totzholz-Typenspektren) in enger Beziehung zu den Entwicklungsphasen stehen und die gerichtete Veränderung von Totholz-Typenspektren synchron mit der Bestandesdynamik verläuft. Besonders in der Alters-, Zerfalls- und frühen Aufwuchsphase zählt stehendes wie liegendes Totholz wegen der hohen Massenanteile und der strukturellen Differenzierung zu den charakteristischen Merkmalen der Dynamik naturnaher und urwaldartiger Fichtenwälder. Die aus kontinuierlicher oder diskontinuierlicher (chaotischer) Dynamik resultierenden unterschiedlichen Totholzspektren werden diskutiert. Die qualitative und quantitative Erfassung des Totholzes in Dauerbeobachtungs- und Probekreisflächen bietet darüber hinaus eine wichtige Grundlage zur Analyse der hochgradigen Diversität in alten totholzreichen Nadelwäldern.
- SchlagwörterTotholzvorrat, liegendes Holz, Bestandesentwicklung, Entwicklungsphase, Altersphase, Zerfallsphase, naturnaher Wald, Urwald, Picea abies
- Klassifikation181.76 (Tote Bäume (einschl. ökologischer Bedeutung der Pflanzen oder Pflanzenteile nach dem Absterben, z.B. stehende tote Bäume, Baumstumpen, Stöcke, Fallholz; Waldstreu siehe 114.351))
228.8 (Natürliche Bestände)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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