- Standardsignatur8032
- TitelAccessory antlers in male Cervidae
- VerfasserGeorge A. Bubenik (*)K.J. Hundertmark (*)
- Erscheinungsjahr2002
- SeitenS. 10-21
- Illustrationen12 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200078105
- QuelleZeitschrift für Jagdwissenschaft 2002 : Wildbiologie - Wildökologie - Wildkrankheiten - Wildstandsbewirtschaftung - Kulturgeschichte ; 48(1), S. 10-21
- AbstractGelegentlich treten bei männlichen Cerviden akzessorische (überzählige) Geweihstangen (sog. Nebenstangen) auf. Zumeist wachsen diese knöchernen Protuberanzen von permanenten Rosenstöcken, die als Folge wiederholter Verletzungen der Frontalia, Nasalia oder Parietalia entstanden sind. Die überzähligen Geweihstangen werden periodisch mineralisiert, abgeworfen und regeneriert und können über mehrere Jahre existieren. Drei Beispiele solcher Nebenstangenbildungen bei telemetacarpalen Cervidenarten (Reh, Capreolus capreolus, Weißwedelhirsch, Odocoileus virginianus; Elch (Alces alces) werden besprochen. Beginn und Verlauf des Nebenstangen-Wachstums sowie Mineralisation und Abwurd der Nebenstangen entsprachen zumeist weitgehend den entsprechenden Vorgängen an den Hauptstangen. Die Fähigkeit des kompetenten Periostes des "Geweihbildungsfeldes" zur Genese von Geweihstrukturen spielt eine entscheindende Rolle bei der Bildung akzessorischer Geweihstangen. Die unterschiedliche Lokalisation der Nebenstangen und deren unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit während verschiedener Geweihzyklen werden im Hinblick auf die Entstehung von periodisch gewechselten Geweihen bei den ausgestorbenen Vorläufern der Cerviden diskutiert.
- SchlagwörterAkzessorische Geweihstange, Geweihbildung, Capreolus capreolus, Odocoileus virginianus, Alces alces, Evolutionsforschung
- Klassifikation156.42 (Geweihe. Gehörne. Felle usw.)
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
135 (Stammesgeschichte (Phylogenie). Entwicklung. Vererbung, Genetik und Züchtung, Variation)
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