- Standardsignatur8042
- TitelDie Bedeutung von Fels- und Skeletthumusböden für Hangstabilität und Wasserhaushalt in den Kalkalpen : 17. Tagung des Deutschen Arbeitskreises für Geomorphologie und Landschaftsökologie
- VerfasserHorst Strunk (*)
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 149-166
- Illustrationen29 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072501
- QuelleGeomorphologie und Landschaftsökologie ; Nr. 85, S. 149-166
- AbstractBöden aus Auflagehumus weisen eine weite Verbreitung in der subalpinen Stufe der nördlichen und südlichen Kalkalpen auf. Da diese organischen Horizonte intensiv von Bäumen und Sträuchern durchwurzelt werden, setzen sie der Bodenerosion einen erheblichen mechanischen Widerstand entgegen. Dadurch werden die Lockersedimente auf den Hängen weitgehend stabilisiert. Die wichtigste Eigenschaft der Fels- und Skeletthumusböden ist aber ihre hohe Wasserkapazität, die sie befähigt, bis weit über 600% ihres Trockengewichtes an Niederschlagswasser gegen die Schwerkraft halten zu können. Damit sind sie nicht nur in der Lage, die erosive Wirkung von Starkregen zu dämpfen, sondern wirken auch ausgleichend auf den Wasserhaushalt der Wälder und den Abfluss in den Gebirgsbächen. Dieses Ökosystem kann jedoch durch Waldbrände, Kahlschläge oder die Überweidung durch Rinder oder Pferde in kürzester Zeit zusammenbrechen. Die katastrophalen Folgen für die Hangstabilität und den Schutz gegen Erosion und Hochwasser werden an Beispielen aus den südlichen Kalkalpen gezeigt.
- SchlagwörterSkeletthumusboden, subalpiner Fichtenwald, Hangstabilität, Erosionsschutz, Wasserkapazität, Wasserrückhaltevermögen, Bodendegradation, Waldweide, Waldbrand, Kalkalpen
- Klassifikation114.448 (Skelettböden)
114.35 (Bodenstreu (Förna) und Humushorizonte)
114.124 (Absorption. Wasserkapazität)
116.24 (Einfluß von Bodenfaktoren und geologischer Formation)
116.26 (Einfluß der Beweidung)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
[234.3] (Alpen)
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