Holz- und Baumpilze sind nicht nur für den Mykologen interessant. Durch die Schäden, die sie am lebenden Baum, an lagerndem und verbautem Holz hervorrufen, sind sie auch für den im Bereich der Schadensverhütung und - sanierung arbeitenden Praktiker von Bedeutung. Dieser Leitfaden fuer Studium und Praxis gibt einen aktuellen Gesamtüberblick über holzverfärbende und - zerstörende Pilze sowie Viren und Bakterien in Bäumen und Holz. Zunächst werden wichtige biologische Grundlagen wie Wachstum, Vermehrung und Genetik der Organismen und Möglichkeiten zur Identifizierung und Klassifizierung beschrieben. Die für die Holzzersetzung verantwortlichen Enzyme und Abbauwege werden dargestellt und der Einfluss von Nährstoffen, Holzfeuchtigkeit und Temperatur aufgezeigt. Im praktischen Teil befasst sich dass Buch mit den spezifischen Holzschäden durch die verschiedenen Organismengruppen sowie mit Möglichkeiten der Schadensverhütung, - erkennung, -bekaempfung und dem Holzschutz. Es handelt sich hier beispielsweise um Holzverfärbungen durch Bläuepilze, Baumschaeden durch Forstparasiten, Fäulen an lagerndem und an im Freien verbautem Holz und um "Hausfäulen" z.B. durch den Hausschwamm. Ein Ausklang nennt positive Auswirkungen der Holzpilze (Biotechnologie).
443 (Pilze und Bakterien) 444 (Viruskrankheiten) 844 (Angriffe durch pflanzliche Holzschädlinge) 841 (Holzschutz im engeren Sinne (gegen tierische und pflanzliche Schädlinge)) 172.8 (Eumycetes (Echte Pilze))