Vegetationswirkungen und Rutschungen : Untersuchung zum Einfluss der Vegetation auf oberflächennahe Rutschprozesse anhand der Unwetterereignisse in Sachseln OW am 15. August 1997
Im Verlauf eines heftigen Starkniederschlages ereigneten sich am 15. August 1997 eine grosse Anzahl oberflächennaher Rutschungen im Raum Sachseln, Schweiz. Die Rutschmassen flossen grösstenteils als Hangmuren bis in die wasserführenden Gerinne und trugen damit wesentlich zu den verheerenden Geschiebeablagerungen in den besiedelten Gebieten bei. Diese Ereignisse boten Gelegenheit, die Rutschphänomene zu dokumentieren und die Auswirkungen unterschiedlicher Wald- und Landnutzungsformen auf die Rutschaktivität zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden 280 oberflächennahe Rutschungen im Feld nach einem einheitlichen Vorgehen analysiert. Sowohl geologisch-geotechnische Parameter als auch boden- und vegetationskundliche Aspekte wurden einbezogen. Die Ergebnisse bestätigen zum einen bekannte Zusammenhänge wie den Einfluss der Hangneigung und der Geologie auf die Rutschaktivität. Zum anderen zeigen sie, dass auch die Vegetation und insbesondere der Zustand des Waldes bei der Auslösung der Rutschprozesse von Bedeutung waren.
424.1 (Erosion und Ablagerung. Erdrutsche usw.) 116.24 (Einfluß von Bodenfaktoren und geologischer Formation) 116.25 (Einfluß der Pflanzendecke) 116.28 (Einfluß forstlicher Maßnahmen. Wasserverschmutzung. (Siehe auch UDC 628.19 für Verschmutzung von Wasserquellen und Wasserversorgung (Ursachen, Schutz und Beseitigung))) [494] (Schweiz)
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10012775
14566
Monographie
Institut für Naturgefahren und Waldgrenzregionen - Innsbruck