Rund 30% der Landesfläche sind bewaldet, der Wald wird zu 80% als Hochwald und 20% als Niederwald bewirtschaftet. Die Waldausstattung reicht von 5,1% im waldärmsten Bezirk Neusiedl bis 44% im waldreichsten Bezirk Oberpullendorf. Die Bezirke Oberpullendorf und Oberwart stellen mit 54% mehr als die Hälfte des burgenländischen Waldes. Die häufigste Baumart ist im Burgenland die Weißkiefer (35&), gefolgt von der Eiche (19%) und der Fichte (15,5%). Das Burgenland ist ein Land des Laubwaldes: 56% der Waldfläche sind mit Laubholz und 44% mit Nadelholz bedeckt. Lt. ÖWI (österr. Waldinventur) 1992/96 stehen in burgenländischen Wäldern rund 171 Mio Bäume, wovon rund 5% der Stämme als ökologisch wertvolles Totholz ausgewiesen sind. Hinsichtlich der Eigentumsarten entfallen 60% des burgenländischen Waldes auf Kleinwald mit dem Schwerpunkt im südlichen Burgenland. Die Betriebsgröße von 2-5 ha ist mit 28% Anteil die häufigste; die Betriebe über 200 ha haben zwar nur einen Anteil von 0,2% an der Gesamtanzahl, sie verfügen aber über fast die Hälfte des burgenländischen Waldes. Dazu zählen die großen Urbarialgemeinden und private Forstbetriebe. Diese Betriebe haben im Mittel der letzten 10 Jahre auch rund 60% des Gesamteinschlages erzeugt.
904 (Allgemeine regionale Darstellungen über Wälder und Forstwesen) 905 (Forststatistik. Vorräte an Holz und anderen Forstprodukten) [436.1] (Burgenland)