Im Werke sind eingehend die Waldphytocenosen und Standorte eines der interessantesten Gebirgsmassive Serbiens - der Suva Planina bei Nis analysiert. Von einer annähernden Länge von 35 km, einer Breite von 12 km und Höhe von 1808 m, ist sie das höchste und bedeutungsvollste Kalkmassiv der Balkanischen Gebirgsgruppe in Ostserbien. Das geologische Alter, die physiographische, pedologische und mikroklimatische Mannigfaltigkeit, sowie auch eine ungewöhnlich reiche Flora und eine verschiedenartige Vegetation machen die Suva Planina zu einem der lehrreichsten Objekte für das Studium der Phytocenosen und ihrer Standorte. Dies ist um so wichtiger, da man das Gebiet der Suva Planina als charakteristisch für einen guten Teil Ostserbiens ansehen kann. Die früheren Forscher (Pancic, Petrovic, Admanovic) haben diese Gegend überwiegend floristisch durchforscht, während dieses Werk das phytocenologische Durchforschern der Wälder der Suva Planina und im Zusammenhang damit das Charakterisieren und Typisieren der hiesigen Standorte zum Ziele hatte, vorzugsweise in Bezug auf ihre durch den zusammengesetzten Komplex ökologischer Faktoren bedingte Möglichkeiten.