Der Einfluss einer Gradation des Grauen Lärchenwicklers (Zeiraphera diniana, Gn.) in dessen Optimumgebiet, das Oberengadin, auf das Wachstum der Lärche wurde auf Grund von an Stichprobenbäumen entnommenen Bohrspänen ermittelt. Es hat sich gezeigt, dass lediglich Holzquerschnitte von 20 - 40 Mikron Dicke, die an vorpräparierten Bohrspänen mit dem Reichert-Mikrotom gewonnen wurde, ein zuverlässiges Bild von den erfolgten Einwirkungen abgab. Mit grosser Regelmässigkeit wiesen Spätholzzellen von Jahrringen, die während Schadenperioden zustande kamen, sehr dünne Zellwände auf. Fehlende, auskeilende Jahrringe und solche, die in radialer Richtung aus nur 1 bis 2 Tracheidenzellen bestehen, sind oft die Folge der Frass-Schäden. Dagegen konnte in keinem Falle Doppel- oder Mehrfach-Jahrringbildung festgestellt werden. Die plötzliche Abnahme der Jahrringbreite und Änderungen an der Jahrringstruktur erlauben an Bohrspänen oder Baumscheiben Schadenperioden in der Vergangenheit aufzudecken. Die daraufhin geprüften Bäume, die in für die Entwicklung der Schädlingsart günstigen Standorten stehen, deuteten an, dass vor dem Jahre 1850 Gradationen des Grauen Lärchenwicklers seltener waren als danach. Zwischen Höhe des Schadens im Kronenraum und Abnahme der Jahrringbreite auf Brusthöhe ist eine gesicherte lineare Abhängigkeit festzustellen, die je nach Witterungsverhältnissen im betreffenden Jahre und bei rasch- und langsamwüchsigen Bäumen etwas abweicht. Die Jahrringbreite geschädigter Lärchen zeigt im folgenden Jahr ebenfalls eine Abhängigkeit von der Schadenshöhe. Die Jahrringreduktion ist jedoch erheblich höher, nimmt aber weniger rasch zu bei steigender Schadenintensität.
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 145.7x18.28 (Tortricidae) 569 (Verschiedenes) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [494] (Schweiz)