Nachweis und Quantifizierung chemisch induzierter DNA-Schäden in einem Zellkultursystem : Dissertation, Technische Universität München, Fakultät für Ernährung, Landnutzung und Umwelt
An der gentechnisch veränderten metabolisch kompetenten menschlichen lymphoblastoiden Zelllinie MCL-5 wurden DNA-Schäden und genetische Veränderungen nach Behandlung mit umweltrelevanten Chemikalien aus verschiedenen Stoffklassen untersucht. Die Genotoxizität der Substanzen wurde an Hand von DNA-Strangbrüchen in der alkalischen Einzelzell-Gelelektrophorese ermittelt. Die Konzentration des DNA-Addukts 8-OHdG in genomischer DNA wurde als Marker für den oxidativen Stress gemessen. Die Häufigkeiten von drei potentiell onkogenen Mutationen, (die Punktmutationen an den Codons 248 bzw. 12 der p53- bzw. K-ras-Gene und der Translokation t(14;18), wurden mit und ohne vorherige Chemikalienbehandlung bestimmt.