Den Gegenstand dieser Abhandlung bilden die Waldgesellschaften am Fluvioalluvialmaterial der an der Donau gelegenen Tiefebene. Die Wälder am Lössrandgebiet stellen an und für sich eine gesondere Problmatik dar und werden deshalb in einer selbständigen Abfassung behandelt werden. Die alluviale Grundlage des wesentlichen Teiles des Donautieflandes entstand als Ausfüllung des tektonischen Beckens an der Grenze der beiden Hauptbrüche, senkrecht zur Donaurichtung gelegen. Im Zusammenhang damit sind die alluvialen Sedimente gesetzmässig in Form eines riesigen Schuttkegels, mit dem Gipfel bei Bratislava, angeordnet. Am Gipfel des Kegels sind Schottermassen und grobkörniges, sandhaltiges Material abgelagert und dieser ganze Teil liegt relativ höher. In Richtung des Stromlaufes fällt das Terrain steil ab (die grösste Senkkurve der Donau) und wird nach und nach aus feineren Stromsedimenten gebildet. Dieser geomorphologische Aufbau spiegelt sich sehr schön in der Analyse der verschiedenen Bodentypen und Vegetationseinheiten in diesem Gebiet wieder.