Auswirkung von Biomasseentnahmen unterschiedlicher Intensitaet im Zuge von Stammzahlreduktionen auf Zuwachs : Naehrstoffversorgung und entomologische Risken in Fichtenjungbestaenden : Diplomarbeit
Zum vorliegenden Thema wurden drei Versuchsanlagen auf verschiedenen Standorten projektiert. In diesen Versuchsanlagen kamen fuer die durchzufuehrenden Stammzahlreduktionen drei Varianten zur Ausfuehrung. In der Kontrollvariante, deren Zuwachswerte die Vergleichsbasis darstellten, blieben alle gefaellten Staemme im Bestand liegen, wurde also keine Biomasse entnommen. In der Behandlungsvariante mit der Kurzbezeichnung "Ganzbaum gruen" wurden die gefaellten Staemme kurz nach der Schlaegerung, damit also die gesamte oberirdische Biomasse, geerntet und dem Bestand entzogen. In einer letzten Behandlungsvariante wurde die gesamte oberirdische Biomasse bis auf die Nadelfraktion dem Bestand entzogen, was den Bestand in den Genuss der duengenden Wirkung der Nadeln brachte. Diese Variante trug die Kurzbezeichnung "Ganzbaum trocken". Wegen der besseren Vergleichbarkeit der Zuwaechse der Behandlungsvarianten wurde die regressionsanalytische Beziehung von Ausgangswert bei Versuchsbeginn und Zuwachs der zweiten 3- Jahresperiode gebildet. Da sich diese Beziehung in allen Versuchen zumindest fuer den Kreisflaechenzuwachs und den Volumszuwachs als sehr straff erwies und fuer den Hoehenzuwachs als teilweise straff erwies, wurden innerhalb eines jeden Versuches alle Zuwaechse aller Behandlungsvarianten auf die gleiche mittlere Ausgangssituation des Gesamtversuches bezogen. Fuer zwei Versuche konnten so signifikante Zuwachsunterschiede zwischen den Behandlungsvarianten bei 5%-iger Irrtumswahrscheinlichkeit gefunden werden, in einem von den beiden sogar in allen erhobenen Zuwachsgroessen. Die so gefundenen gesicherten Zuwachsdifferenzen, jeweils bezogen auf die Kontrollvariante, lagen in der Variante, in der die gruenen Baeume entnommen worden waren, fuer den Kreisflaechenzuwachs in beiden Faellen bei 23%. Die gesicherten Volumszuwachsverluste dieser Variante betrugen gemaess dieser zwei Versuche 19 bzw. 22%. Im Versuch mit guten standoertlichen Voraussetzungen unterschied sich die Variante Ganzbaum trocken nicht signifikant von der Kontrollvariante, im Versuch mit der schlechtesten Bonitaet unterschied sich dieselbe Variante nicht signifikant von der Variante Ganzbaum gruen. Daraus kann gefolgert werden, dass der schlechte Standort generell empfindlich auf Biomassenentzuege reagiert, waehrend beim besseren Standort die Zuwachsuntetschiede eher auf die duengende Wirkung der im Bestand belassenen Nadeln der betreffenden zwei Varianten zurueckzufuehren ist. Eine Auswertung der Zuwachsgroessen aller Versuche zusammen genommen ergab gesicherte Zuwachsunterschiede zwischen den Behandlungsvarianten sowohl im Fall der Kreisflaechenzuwaechse als auch um Fall der Volumszuwaechse. Ausserdem fielen die Mittelwerte der Varianten fuer Kreisflaechen- und Volumszuwaechse in der erwarteten Reihung (gemaess dem Ausmass des Biomassenentzugs) aus. Die Kreisflaechenzuwachsverluste..
331.1 (Biomasse (Vollbaumnutzung)) 333 (Ernte und Bringung von schwachem Holz (z.B. bei Pflegehieben)) 241 (Säuberungen, Läuterungen, Vornutzungsdurchforstung(en) und Abstandsregulierung. [Vgl. auch 236.2]) 561 (Zuwachs an Höhe, Durchmesser, Grundfläche, Form und Qualität) 562 (Massenzuwachs) 181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens) 450 (Allgemeines. Begünstigende Faktoren und Ursachen des Schadenauftretens (einschl. Schädlingsprognose) [Kreuzverweise zu anderen Unterteilungen von 45 nach Bedarf]) 145.7x19.92 (Scolytidae) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [436] (Österreich)