Der Douglasienanbau soll nach den Planungen der Forstverwaltungen in der Bundesrepublik stark erweitert werden. Aus der Praxis und aus zahlreichen Versuchen ist bekannt, daß in Pflanzungen von wurzelnackten Douglasien vielfach hohe Pflanzenausfälle auftreten können. In der vorliegenden Arbeit wurde geprüft, ob sich die Kulturschwierigkeiten der Douglasie durch die Verwendung von Containerpflanzen vermindern lassen. Außerdem wurde die Anzucht, die Pflanztechnik und das Wurzelwachstum der Containerpflanzen untersucht. Die Containerpflanzen lassen sich in solche aus Saat oder aus Vertopfung einteilen. Containerverfahren mit Saat sind beispielsweise das Paperpot-, Tube-, Bullet-, Zapfencontainer- und das Multitopfverfahren. Bei den Verfahren mit Vertopfung werden die Sämlinge in Torf- oder Plastiktöpfe verschult. Für die Anzucht von Douglasien-Containerpflanzen wurden verschiedene Substrate auf ihre Eignung untersucht. Containerpflanzen aus Saat konnten in Torf und Torf-Mischungen angezogen werden. Dagegen waren reine Torfe als Anzuchtsubstrate für Containerpflanzen aus Vertopfung weniger geeignet als Mischungen aus Torf, Lehm oder Auflagehumus. Die Anzuchtsubstrate zeigten teilweise deutliche Nachwirkungen auf das Douglasienwachstum nach dem Auspflanzen. Vertopfte und herkömmlich angezogene Douglasien reagierten relativ empfindlich auf eine frühzeitige Düngung. Wurden die Sämlinge in gedüngte Substrate gesetzt, traten hohe Pflanzenausfälle auf. Containerpflanzen aus Saat konnten mit Erfolg in gedüngten Substraten angezogen werden. Das Wachstum der Containerpflanzen läßt sich durch das Topfvolumen und den Wuchsraum des Sprosses beeinflussen.