Das Informationssystem GEA/FOREC ist eine als Oracle-Datenbank implementierte forstoekologische Datensammlung aus zahlreichen Projektgebieten ueber einen Bearbeitungszeitraum von etwa 35 Jahren. Sie enthaelt neben Standortsdaten Daten zur Humus- und Bodenprofilbeschreibung sowie Bodenanalysen und vegetationssoziologische Aufnahmen. Insgesamt umfasst das System etwa 4000 Probeflaechen und etwa 22000 Bodenanalysensaetze. Die Aspekte der Datenqualitaet und der -klassierung werden anhand der Waldboden-Zustandsinventur (WBZI), einer oesterreichweit durchgefuehrten Untersuchung zur moeglichen Beeinflussung von Waldboeden durch Immissionen, diskutiert. Im Vordergrund stehen dabei a) die formale und sachliche Aufnahmegenauigkeit, die Klassierung und Klassierungsfehler verschiedener Gelaende-Erhebungsmerkmale sowie b) die Methodik und Ueberlegungen zu gaengigen Qualitaetskontrollen bodenchemischer Analysen. Die Angabe von Qualitaetsmassen (Eichungsintervalle, Kontrollmechanismen innerhalb und zwischen Labors, Qualitaet und Art der Probenwerbung) und der Analysenmethodik (Ermittlung von Elementgehalten in Hinblick auf unterschiedliche Fragestellungen) soll dem (GIS)-Nutzer die Einschaetzung des potentiellen Anwendungsspektrums dieser Daten ermoeglichen. Daten liegen aus lokalen Untersuchungen des gesamten Bundesgebiets vor, Schwerpunkte bilden das statistische Raster der Waldboden-Zustandsinventur swie der Alpenostrand, der auch zukuenftig zusammen mit den oestlichen Huegellaendern und Ebenen einen Arbeitsschwerpunkt bilden soll. Der Nachfuehrungsstand ist arbeitsfortschritts- und projektbezogen. Daten koennen auf die meisten handelsueblichen Datentraeger in einer Vielzahl von Formaten uebertragen werden. Rechtliche Aspekte des Datentransfers werden gestreift.