Ziel der Arbeit war es, aufzuzeigen, welche ertragsmässige und ökologische Bedeutung die Fichtenbeimischung in Kiefernbeständen hat, wie die Fichte auf den verschiedenen Standorten am besten den Kiefernkulturen beigemischt werden könnte und wie sie im weiteren Bestandsleben gepfelgt werden sollte, um ihre optimale Leistung zu erzielen. Grundlage der Arbeit sind die Untersuchungen in zwei bayerischen Kieferngebieten: im Teritären Hüggelland des nördlichen Oberbayern und in der Oberpfalz. In jedem Untersuchungsgebiet wurden drei Bestandsgruppen mit je fünf Altersphasen (Kultur-Dickung-Stangenort-Baumbestand-Altbestand) gebildet. Insgesamt sind 97 Bestände nach standörtlichen, ertragskundlichen und waldbaulichen Gesichtspunkten analysiert worden. Die Wuchsleistung der Kiefer in den untersuchten Bestandsgruppen erreicht die II.5-III.5 Bonität (Wiedemann) (mäßig), die I.5-II.5 Bonität (Wiedemann) (gut) und die 0.5 bis 9.5 Bonität (Wiedemann) (sehr gut). Bestände mit noch besseren oder schlechteren Bonitäten wurden nur am Rande erfaßt.