Der hohe atmogene Saeureeintrag mit dem Bestandesniederschlag der Fichte hat in Hessen auf basenarmen Boeden und Grundgestein einen entscheidenden Einfluss auf die Boden- und Quellwasserqualitaet. Der Saeureeintrag betrug beispielsweise in Fichtenbestaendes des Messgebietes Fuerth/Odenwald waehrend des Messjahres 1988 (im Durchschnitt dreier Messflaechen) 3,2 kmol IE ha-1 (Hessisches Messprogramm "Waldbelastungen durch Immissionen (WdI)". Damit ist die dortige natuerliche Pufferkapazitaet des Bodens betraechtlichueberfordert. Als Folge hiervon resultieren bereits schon in Waldquellen hohe bodenbuertige Konzentrationen an Mangan und Aluminium. Beispielsweise kamen bei der Waldquelle Prof. Beissinger in Fuerth/Odenwald als Jahres-Mittel mit 0,16 bzw. 1,05 mg/l Mangen- bzw. Aluminiumkonzentrationen vor, welche die EG-Grenzwerte fuer Trinkwasserverbrauch (Mangen=0,05 mg/l und Aluminium=0,2 mg/l) deutlich ueberschritten. Bei anderen Waldquellen in den Messgebieten Grebenau/Vogelsberg und Witzenhausen/Kaufunger Wald traten als Jahres-Mittel mit bis zu 0,99 mg/l bzw. bis zu 5,84 mg/l sogar noch hoehere Mangen-bzw. Aluminiumkonzentrationen auf.