Ozon ist ein natuerlicher Bestandteil der Luft, deren Anteil jedoch einer nicht zu uebersehenden menschlichen Einflussnahme unterliegt. Diese zu beobachten, zu analysieren und entgegenzuwirken ist ein Gebot der Stunde, da schaedliche Auswirkungen nach allgemeiner Auffassung durchaus zu befuerchten sind. Es ist deshalb folgerichtig, auch Hochspannungsleitungen in diese Ueberlegungen mit einzubeziehen, da durch Hochspannung unbestritten Ozon produziert wird. Energieversorgungsunternehmen haben sich lange vor einer oeffentlichen Diskussion mit diesem Problem beschaeftigt und sich um eine sachliche Klaerung bemueht. Alle Untersuchungen kommen zu uebereinstimmenden Ergebnissen: Der durch Hochspannungsleitungen gelieferte Beitrag zum natuerlichen Ozonhaushalt liegt bereits in unmittelbarer Naehe der Leiterseile an der Nachweisgrenze und betraegt nur einen Bruchteil der natuerlichen Pegel. Fuer deutsche Verhaeltnisse koennen internationale Aussagen uneingeschraenkt uebernommen werden. Bei der Diskussion um ein Fuer und Wider von Hochspannungsfreileitungen kann der Aspekt Ozon keine Rolle spielen.
