Erfolgsmodelle ausgeglichener Wald-Wild-Verhältnisse: Beispiele für ein gutes Miteinander in den heimischen Wäldern, ausgewogene Lebensraumbewirtschaftung und nachhaltige Forst- und Jagdpraktiken
Körperschaft
Klima- und Umweltschutz Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Die österreichische Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen – durch den Klimawandel, die großen Schadflächen, bedingt durch Starkwetterereignisse und Borkenkäferschäden, oder auch die intensive Inanspruchnahme der Natur durch Erholungssuchende. Um ein Aufkommen klimaangepasster Baumarten in den Wäldern zu ermöglichen, braucht es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wald und Wild. Alle Beteiligten, angefangen bei der Jagd, der Forstwirtschaft, den Erholungssuchenden bis zu den Behörden, müssen entschlossen und in enger Zusammenarbeit vorgehen. Der jährliche Wildschadensbericht zeigt deutlich, dass intensiv an einer Trendumkehr im Bereich der Schäl- und Verbissschäden gearbeitet werden muss. Besonderer Schwerpunkt muss dabei vor allem auf dem Schutzwald liegen, um auch in Zukunft den Schutz der Bevölkerung, der Infrastruktur und der Lebensräume vor Naturgefahren sicherzustellen.