FichtePlus Kärnten: Erhaltung und Verbesserung genetischer Ressourcen der Fichte (Picea abies) in Kärnten unter Berücksichtigung klimarelevanter Schadfaktoren zur langfristigen Steigerung der Stressresilienz. Endbericht
Der Bericht „FichtePLUS Kärnten- Erhaltung und Verbesserung der genetischen Ressourcen der Fichte (Picea abies) in Kärnten unter Berücksichtigung klimarelevanter Schadfaktoren zur langfristigen Steigerung der Stressresilienz“ wurde nach Genehmigung durch das Amt der Kärntner Landesregierung im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung (2014 – 2020) - Investitionen zur Stärkung von Resistenz und ökologischem Wert des Waldes – Genetische Ressourcen (8.5.2) durchgeführt. Das Projekt FichtePlus Kärnten hatte zum Ziel, den in Fichtenbeständen aufgrund von Trockenheit und Borkenkäferbefall herrschenden hohen natürlichen Selektionsdruck zu nutzen, um widerstandsfähigere Fichten (sogenannte Plusfichten) zu identifizieren. Das im Vorprojekt gewonnene Plusbaum-Material sollte durch Plusbäume aus den gebirgigen Regionen Kärntens ergänzt werden. Gleichzeitig sollte gezeigt werden, dass eine Auswahl geeigneter Plusbäume auch unter den erschwerten Bedingungen dieser schwer zugänglichen Lagen möglich und praktikabel ist. Im Rahmen des Projekts wurden auf Schadflächen im Bezirk Spittal an der Drau insgesamt 57 Plusfichten identifiziert, die den bereits im Vorprojekt definierten Auswahlkriterien entsprachen. Von 40 dieser Bäume wurden schließlich in einer gezielt gewählten Periode zwischen dem 31. März und dem 11. April 2025 Edelreiser geerntet.