Die großen Kiefernreinbestände zu klimatoleranten Mischwäldern zu entwickeln und so fit für die Zukunft zu machen, ist gegenwärtig eine der wichtigsten Aufgabe der Försterinnen und Förster. Die Waldbesitzenden werden dabei durch entsprechende Förderprogramme unterstützt. Um waldbauliche Entscheidungen zu treffen reicht es nicht mehr sich auf die Erfahrungen der Vergangenheit zu stützen. Die Klimawandelmodelle prognostizieren für Brandenburg noch trockenere und wärmere Witterungsbedingungen. Es war deshalb notwendig die Anbaueignung für die Zukunft und deren Wechselwirkungen untereinander neu zu bewerten. Für einen klimastabilen Wald ist eine vielfältige Mischung mit Baum- und Straucharten erforderlich. Jeder Waldbesitzende ist deshalb gut beraten nicht alles auf eine Karte setzen. Zur Vielfalt gehört auch der Blick auf die heimischen Straucharten. Sie erhöhen die Biodiversität und damit die Stabilität im Wald, als schützender Waldrand, oder als Lebensraum für Vögel und Insekten.