Im Frühjahr 1991 konnte in den Schwarzkiefern- und Weißkiefernbeständen in Niederösterreich und im Burgenland das Auftreten eines Triebsterbens und das Absterben ganzer Baumkronen beobachtet werden. Die Triebe des Jahres 1990, beziehungsweise die gesamte Krone, zeigten eine intensive Rotverfärbung, welche im Frühsommer 1991 in manchen Beständen eine Befallsdichte von bis zu 100 % erreichte. In dieser Arbeit wird versucht, den Verursacher dieses Kieferntrieb- und Kiefernwipfelsterbens festzustellen, weiters das Verbreitungsgebiet der Krankheit in Niederösterreich und Burgenland abzugrenzen und die Gründe, die zu einer epidemischen Ausbreitung führten, zu analysieren.