Anthropogenic activities, such as the rapid expansion of impermeable surfaces in cities and the growth of urban populations, have major impacts on urban hydrology and meteorology. Compared to natural reference conditions, these activities reduce rainwater infiltration and groundwater recharge while runoff generation processes are enhanced, which increases the risk of both fluvial and pluvial flooding. Additionally, the reduced evapotranspiration processes and heightended solar radiation absorption by anthropogenic infrastructures such as buildings and streets, leading to higher urban air temperatures and greater evaporative demand. This intensifies the urban heat island effect. These human-induced changes in urban environments reduce the health, liveability, and safety of urban residents, making cities less resilient to extreme events like heatwaves and heavy rainfall. In this thesis, extensive in-situ field measurements and samling campaigns were conducted over two growing seasons, 2021 and 2022, to investigate the main ecohydrological processes of Norway maple (Acer platanoides) and small-leaved lime (Tilia cordata) growing in different urban settings in the city of Freiburg, Germany. To consider site-specific differences, four different urban sites with various degrees of surface sealing underneath their crowns were chosen for both tree species. These sites included urban parks, parking lots, grass verges, and tree pits. Anthropogene Aktivitäten wie die extensive Ausdehnung versiegelter Oberflächen in Städten und das Wachstum der städtischen Bevölkerung haben massive Auswirkungen auf die urbane Hydrologie und Meteorologie. Im Vergleich zu natürlichen Referenzbedingungen reduzieren diese Aktivitäten die Infiltration von Regenwasser und die Grundwasserneubildung, währen die Abflussprozesse verstärkt werden, was das Risiko von sowohl fluvialen als pluvialen Überschwemmungen erhöht. Zusätzlich führen die reduzierten Evapotranspirationsprozesse und die verstärkte Absorption von solarer Strahlung durch anthropogene Infrastrukturen wie Gebäude und Straßen zu höheren städtischen Lufttemperaturen und einem verstärkten Evaporationsbedarf. Dies verstärkt den Effekt der urbanen Wärmeinsel. Diese vom Menschen verursachten Veränderungen in der urbanen Umwelt beeinträchtigen die Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit der städtsichen Bewohner und reduzieren die Resilienz von Städten gegenüber Extremereignissen wie Hitzewellen und Starkniederschlägen. In dieser Arbeit wurden umfangreiche In-situ-Feldmessungen und Probenahmekampagnen über zwei Vegetationsperioden, 2021 und 2022, durchgeführt, um die zentralen ökohydrologischen Prozesse des Spitzahorns (Acer platanoides) und der Winterlinde (Tilia cordata) in verschiedenen urbanen Umgebungen in der Stadt Freiburg, Deutschland, zu untersuchen. Um standortspezifische Unterschiede zu berücksichtigen, wurden für beide Baumarten vier verschiedenen urbane Standorte mit unterschiedlichem Grad an versiegelter Oberfläche unterhalb der Baumkronen ausgewählt. Diese Standorte umfassten Stadtparks, Parkplätze, Grünstreifen und Baumscheiben.