This work investigated the effects of climate change-related shocks using the example of how forest owners and managers deal with bark beetle calamities. Due to drought, damage events and longer vegetation periods, mass propagation of the bark beetle is becoming more frequent and thus leading to the death of spruce, which is the main tree species in Austria's forests. The aim of the study was to find out how forest owners deal with bark beetle calamities and whether existing subsidies motivate them to convert their forests to be as climate-resilient as possible. Semi-structured qualitative interviews were conducted with five forest owners and five experts from the forest sector. Different approaches in national parks and wilderness areas compared to commercial forests were contrasted. The results show that in the studied region of the Styrian Eisenwurzen rather a gradual change of the forest in climate change is perceived and that there has not yet been a very large-scale shock event regarding bark beetle calamity, as e.g. in the Waldviertel. Forest owners therefore have the feeling that forests can still react well to disturbance events such as bark beetle infestations within the framework of natural development dynamics. They intervene by removing infested trees from the forest as quickly as possible. In addition, many of the forest owners rely on natural regeneration, with the desire to produce more resilient stands. In areas where natural regeneration does not occur, it is recommended to reforest with climate tolerant tree species. Forest owners in Styria have access to the results of the dynamic forest typing (FORSITE), which suggests the appropriate tree species for the respective site. Subsidies tend to have more of a knock-on effect than a trigger effect, but this could also be due to the fact that climate-conscious and committed individuals were surveyed. Diese Arbeit untersuchte Auswirkungen von klimawandelbedingten Schocks am Beispiel des Umgangs von Waldbesitzer*innen und Waldbewirtschafter*innen mit Borkenkäferkalamitäten. Durch Trockenheit, Schadereignisse und längere Vegetationsperioden kommt es immer häufiger zu Massenvermehrungen des Buchdruckers und somit zu einem Absterben der Fichte, welche die Hauptbaumart in Österreichs Wäldern darstellt. Ziel der Arbeit war, herauszufinden wie Waldbesitzer*innen mit Borkenkäferkalamitäten umgehen und ob bestehende Förderungen dazu motivieren den Wald möglichst klimafit umzubauen. Es wurden semistrukturierte qualitative Interviews mit fünf Waldbesitzer*innen und mit fünf Expert*innen aus dem Forstsektor geführt. Unterschiedliche Zugangsweisen in Nationalparks und Wildnisgebieten im Vergleich zu Wirtschaftswäldern wurden gegenübergestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass in der untersuchten Region der steirischen Eisenwurzen eher eine schleichende Veränderung des Waldes im Klimawandel wahrgenommen wird und es noch nicht, wie z.B. im Waldviertel, ein sehr großflächiges Schockereignis bezüglich Borkenkäferkalamität gegeben hat. Die Waldbesitzer*innen haben deshalb das Gefühl, dass Waldbestände im Rahmen der natürlichen Entwicklungsdynamik noch gut auf Störungsereignisse wie Borkenkäferbefall reagieren können. Es wird eingegriffen, indem die befallenen Bäume möglichst schnell aus dem Wald gebracht werden. Außerdem setzen viele der Waldbesitzer*innen auf Naturverjüngung, mit dem Wunsch widerstandsfähigere Bestände hervorzubringen. Auf Flächen, wo keine Naturverjüngung aufkommt, wird empfohlen mit klimafitten Baumarten aufzuforsten, wobei die Waldbesitzer*innen in der Steiermark Zugriff auf die Ergebnisse der dynamischen Waldtypisierung haben, welche ihnen die passenden Baumarten für den jeweiligen Standort vorschlägt. Förderungen haben eher eine Mitnahme- als eine Auslösewirkung, was jedoch auch daran liegen könnte, dass klimabewusste und engagierte Personen befragt wurden.