Despite efforts to increase the number of women, the Austrian forestry sector remains largely male-dominated, especially in leadership positions. The aim of this thesis is to understand gender-specific barriers in forestry and strategies to overcome them by interviewing women leaders in the Austrian forestry sector about their personal experiences and general perceptions of barriers and strategies. The findings confirm the existence of gender-specific barriers and suggest that external barriers such as structural settings are by far more numerous and impactful than internal barriers. Personal strategies are strongly context-dependent. The results further show that changing the circumstances is crucial to overcome gender-specific barriers in the forestry workplace. These circumstances include the support by those already working in the field, the availability of mentorship programmes and coaching, adapted forest education and training, the introduction of new working models, more women and parents in leadership positions and the equal recognition of women’s performance. Trotz der Bemühungen um eine Erhöhung des Frauenanteils ist die österreichische Forstwirtschaft nach wie vor weitgehend von Männern dominiert, insbesondere in Führungspositionen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, genderspezifische Barrieren in der Forstwirtschaft und Strategien zu deren Überwindung zu verstehen, indem Interviews mit weiblichen Führungskräften der höheren Führungsetagen innerhalb der österreichischen Forstwirtschaft zu ihren persönlichen Erfahrungen und allgemeinen Wahrnehmungen von Barrieren und Strategien durchgeführt werden. Die Ergebnisse bestätigen die Existenz geschlechtsspezifischer Barrieren und legen nahe, dass externe Barrieren wie strukturelle Rahmenbedingungen weitaus zahlreicher und bedeutender sind als interne Barrieren. Persönliche Strategien sind stark kontextabhängig. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass die Veränderung von Rahmenbedingungen entscheidend für die Überwindung genderspezifischer Barrieren in der Forstwirtschaft ist. Zu diesen Rahmenbedingungen gehören die Unterstützung durch diejenigen (Männer und Frauen), die bereits in diesem Bereich arbeiten, die Verfügbarkeit von Mentor*innenprogrammen und Coaching, eine angepasste forstliche Ausbildung, die Einführung neuer Arbeitsmodelle, mehr Frauen und Eltern in Führungspositionen und gleiche Möglichkeiten.