Boden: Eine Digitalisierung von Bodeninformationen ermöglicht schnelle pflanzenbauliche Entscheidungen durch den Betriebsleiter,eine effektive Umsetzung von Precision Farming und schnelle Verfügbarkeit von Bodeninformationen. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist die Qualität der (Boden-)Daten, die durch
entsprechende Maßnahmen sicherzustellen ist. Wasser: Erfassung und Zurverfügungstellung von aktuellen Wasserentnahmemengen zu Bewässerungszwecken für wasserwirtschaftliche Planung, Pflanzenbedarfsgerechter Nährstoffeinsatz in Abhängigkeit der (aktuellen) Bodenund Witterungsbedingungen zur Minimierung der Umweltauswirkungen. Luft und Klimaschutz: Die Emissionsminderungsziele für Luftschadstoffe und THG-Emissionen sind ambitioniert, Minderungsmaßnahmen müssen verstärkt in der Österreichischen Luftschadstoff-
Inventur abgebildet werden können. Die Modelle werden immer komplexer, die Anforderungen an die Daten immer höher. Die regelmäßig notwendigen Erhebungen zur landwirtschaftlichen Praxis könnten vereinfacht werden, wenn vermehrt auch digitale Informationen genutzt werden können. Die digitalen Informationen müssen den hohen Anforderungen an die internationale Emissionsberichterstattung entsprechen (Konsistenz, Transparenz, Genauigkeit, Vollständigkeit, Repräsentativität etc.). Administration von termingebundenen Meldepflichten könnten vereinfacht werden. Rasche Adaptierungsleistungen der landwirtschaftlichen Betriebe wären im Lichte des Klimawandels auch bei wechselnden Bedingungen gut darstellbar. Lerneffekte sind bei der Risikostreuung zu sichern.