Das Naturwaldreservate-Netzwerke ist eine wichtige Referenz zur Erforschung der Waldentwicklung. Ein standardisiertes Aufnahmeverfahren ermöglicht eine langfristige Dokumentation der Bestandesentwicklung, von Verjüngung und Wildverbiss, sowie des Totholzangebotes. Es können nicht nur die aktuellen Vorräte erhoben, sondern auch Aussagen über die Mortalitätsraten un den Zuwachs getroffen werden. Sämtliche bisher wiederholten Aufnahmen zeigen, dass sich die Reservate hinsichtlich ihre Vorrates in einer Aufbauphase befinden. Der Zuwachs an Holzmasse ist in allen untersuchten Naturwaldreservaten bedeutend höher als die Menge an absterbendem Holz im selben Zeitraum. Allerdings sind für eine quantitative Erfassung solcher Trends langfristige Zeitreihen vonnöten. Eine Anwendung der Methodik erfolgt über die Pilotphase hinaus, um wichtge Informationen zum Beispiel über das Totholzangebot und die Mortalitätsraten der einzelnen Waldgesellschaften zu erlangen. Nicht ein einzelnes Reservat, sondern die Waldgesellschaft stellt die Auswertungseinheit dar.