Das Ulmensterben stellt seit dem Beginn des vorigen Jahrhunderts ein ungelöstes Problem des Forstschutzes dar. Verursacher sind die beiden Ascomycetenpilze Pphiostoma ulmi und Ophiostoma novo-ulmi. Nach der Ausbreitung der ersten Erkrankungswelle in Europa und Nordamerika, verursacht durch O. ulmi, begann in den 1950ern eine zweite Erkrankungswelle, die in ihren Auswirkungen die frühere noch weit übertraf. Dieser Erkrankungswelle, welche O. novo-ulmi verursacht wird, fielen die meisten alten Ulmen in Europa zum Opfer. O. novo-ulmi wird in zwei Unterarten unterteilt, die durch ihre geographische Verbreitung, also auch morphologische, physiologische und molekulare Unterschiede charakterisiert sind. Die Unterart novo-ulmi ist hauptsächlich in Mittel-, Ost- und Südeuropa, sowie dem Mittleren Osten und Usbekistan verbreitet. Die Unterart americana kommt in Nordamerika, sowie in West- und Mitteleuropa vor. Die Verbreitungsgebiete der beiden Unterarten überlappen einander in einigen Teilen Mitteleuropas und über Hybridisierung zwischen den beiden Arten wurde bereits berichtet. Die Ziele der vorliegenden Diplomarbeit war die Darstellung der Verbreitung dieser beiden Unterarten in Österreich, sowie neue Beweise für die Hybridisierung zwischen den beiden Arten wurde bereits berichtet. Die Ziele der vorliegenden Diplomarbeit war die Darstellung der Verbreitung dieser beiden Unterarten in Österreich, sowie neue Beweise für die Hybridisierung zwischen den beiden Unterarten zu erbringen.