Die mit Abstand größte Ökosystemformation Österreichs bedeckt fast die Hälfte des Staatsgebiets und besteht aus ungefähr 3,4 Milliarden Bäumen. Erfreulich ist, dass der Wald stetig wächst. Nicht zu übersehen sind aber Probleme als Folgen des Klimawandels und Konflikte zwischen wirtschaftlicher und nachhaltiger Nutzung. Um zunächst einmal zu klären, ab wann sich eine Ansammlung von Bäumen mit dem Prädikat Wald schmücken darf, wartet das Österreichische Forstgesetz (1975) gleich in Paragraf 1a mit einer Definition auf: „Wald im Sinne dieses Bundesgesetzes sind mit Holzgewächsen der im Anhang angeführten Arten (forstlicher Bewuchs) bestockte Grundflächen, soweit die Bestockung mindestens eine Fläche von 1.000 m² und eine durchschnittliche Breite von 10 m erreicht.“