Der Einsatz von Holz aus österreichischen Wald führt im Vergleich zum Einsatz von Substitutionsmaterialien in sämtlichen betrachteten Bereichen zu einer Reduktion der CO2-eq Emissionen, wobei die Einsparungen bei der energetischen Nutzung (Ersatz von z.B. Kohle) wesentlich höher sind als bei der stofflichen Nutzung. Bei der stofflichen Nutzung ist die Nutzungsdauer der Holzprodukte ein wesentlicher Parameter, der einen ganz entschei-denden Einfluss auf die klimatologische Performance von Holz hat. Nur bei einem langen Einsatz der Holzprodukte kann sichergestellt werden, dass es zu Treibhausgasemissionseinsparungen kommt. Durch Holz wird in jedem Jahr bei der stofflichen Nutzung rund 1.300 kt CO2-eq und bei der energetischen Nutzung rund 11.000 kt an CO2-eq Emissionen eingespart. Einleitung ; Definition Substitutionsmaterialien ; Vergleichbarkeit der Substitutionsmaterialien ; Emissionsfaktoren für Holz und Substitutionsmaterialien ; Berechnung der Substitutionsmissionen (CO2-Äquivalent Emissionen) – stoffliche Nutzung; Substitutionsemissionsberechnung für das Referenzszenario im Jahr 2010 ; Substitutionsemissionen durch die stoffliche Nutzung ; Berechnung der Substitutionsemissionen (CO2-eq Emissionen) – energetische Nutzung ; Zusammenfassung der Substitutionsemissionen ; Spezialfall Papier und Pappe ; Sensitivitätsanalyse Referenzszenario für das Jahr 2050 ; Erhöhung der Nutzungsdauer von Holz um 50% ; Reduktion der Nutzungsdauer von Holz um 50% ; Reduktion der Nutzungsdauer der Substitutionsmaterialien (SM) ; Variation der Anteile der SM in den einzelnen Bereichen ; Ausgewählte Beispiele je Kategorie ; Ersatz von Papier und Pappe durch Kunststoff ; Veränderung des Substitutionsmix für die energetische Nutzung ; Interpretation der Sensitivitätsanalyse ; Zusammenfassung ; Conclusio ; THG Emissionen im Wald und der Holzproduktepools (harvested wood products)