„DIE ÖSTERREICHISCHE WALDSTRATEGIE 2020+ stellt das Bekenntnis zu einer miteinander getragenen Vision und Zukunft der Österreichischen Waldpolitik dar. Sie beinhaltet das gemeinsame Verständnis einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung in all ihren Aspekten als wichtigen Beitrag zur Sicherung eines lebenswerten Österreichs.“
Der österreichische Wald leistet einen immensen Beitrag zum Wohlbefinden unserer Bevölkerung. Er ist traditioneller und gleichzeitig innovativer Wirtschaftsfaktor, schützt uns vor Naturgefahren, sorgt für beste Luft- und Wasserqualität und stellt mit fast 50% der Fläche Österreichs einen hochgeschätzten Erholungs- und vielfältigen Lebensraum dar.
Der Österreichische Walddialog hat sich bereits vor 15 Jahren zum Ziel gesetzt, alle waldrelevanten Interessengruppen in einem umfassenden Dialog an einem Tisch zu vereinen, um konstruktiv und ergebnisorientiert über die Zukunft der österreichischen Wälder zu diskutieren und miteinander Maßnahmen zu setzen. Die Ansprüche an den Wald sind seitdem kontinuierlich gestiegen und es ist heute wichtiger denn je, gemeinsam die richtigen Prioritäten zu setzen. Durch die Österreichische Waldstrategie 2020+ sind wir für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bestens gerüstet.
Ein herzlicher Dank gebührt all jenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Walddialogs, die diese Waldstrategie im Konsens und für alle vertretbar wahr werden ließen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass 85 Organisationen gemeinsam auf Augenhöhe miteinander diskutieren und dabei so ein gewichtiges Ergebnis entstehen kann. Die Motivation und Anstrengungen jedes Einzelnen an dieser Waldstrategie sind im vielfältigen Ergebnis klar sichtbar und spiegeln die vielschichtigen Dimensionen der österreichischen Waldpolitik wider.
Ihr ANDRÄ RUPPRECHTER Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft The AUSTRIAN 2020+ FOREST STRATEGY at hand was devised jointly by 85 organisations dealing with forest policy in the framework of the Austrian Forest Dialogue, with the scope of stakeholders spanning from forest owners, holders of rights of use and their representations of interest, governmental and non-governmental organisations all the way to municipal authorities.
Many of the forest-policy activities devised today would not exist without the Austrian Forest Dialogue. The Austrian Forest Dialogue is an open, ongoing and participatory policy development process that was launched in 2001. It became a prime example of good governance that has garnered a lot of recognition nationally and internationally. In 2005, the first Austrian Forest Programme was adopted in this framework.
Based on the first Forest Programme, the forest-policy cornerstones that have been devised by different groups in society by way of consensus have now been determined in the 2020+ Austrian Forest Strategy for the next years. The 2020+ Austrian Forest Strategy takes account of political parameters contained in current national and international forestry strategies, among them the 2020+ Austrian Biodiversity Strategy, the Austrian Forest Ecology Programme (ÖWÖP), the Austrian Strategy for Adaptation to Climate Change, the Rural Development 2020 “Forest.Water” Programme as well as the EU Forest Strategy, the EU Biodiversity Strategy, the Forest Europe Process, the United Nations Forum on Forests (UNFF), the United Nations Sustainable Development Goals (SDGs), the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) and the Convention on Biological Diversity (CBD).
The implementation of the 2020+ Forest Strategy is a joint endeavour. It lies within all institutions’ own responsibility to consider and implement the results of the 2020+ Forest Strategy in their scope of action to the best of their ability. The 2020+ Forest Strategy constitutes the fundamental basis for Austrian forest policy and contributes to developing the signposts for existing sovereign and other forest-policy instruments.