Das Klimaschutzabkommen von Paris hat weltweit für eine neue Aufbruchstimmung gesorgt. Nun ist die Weltgemeinschaft und damit auch Österreich aufgefordert, die beschlossenen Ziele umzusetzen. Meint man es ernst mit dem Verantwortungsbewusstsein für die jetzige und kommende Generationen, bedeutet dies die Abkehr von Kohle, Erdöl und Erdgas sowie den Umstieg auf erneuerbare Energien. Damit steigt der Bedarf an Biomasse, insbesondere an Holz, das als Rohstoff und Energieträger von vielen Seiten beansprucht wird. Beiträge von nationalen und internationalen Experten arbeiten Chancen und Risiken der Biomassenutzung auf und zeigen, dass Klimaschutz und Naturschutz keinen Widerspruch darstellen. Der Immissionsschutz kämpft schon seit Jahren mit einer Überalterung des Bestandes an Festbrennstofffeuerungen und damit verbunden mit deutlich überhöhten Emissionen aufgrund veralteter Technologie. Dies hat auch dazu geführt, dass den Holzfeuerungen generell ein schlechtes Image anhaftet, da vor allem aufgrund des Altbestandes ein wesentlicher Teil der Immissionen – vor allem Feinstaub – den Holzfeuerungen zugeordnet wird. Neue
emissionsarme Feuerungen und Heizungen werden noch immer mit alten Technologien zusammen in den gleichen Topf geworfen. Moderne Heizkessel weisen bereits geringe Emissionen auf und werden auch zukünftige Anforderungen an Emissionsgrenzwerte bei Heizungsanlagen erfüllen.