Mit dem weltweiten Handel werden auch Pilze in neue Gebiete verschleppt, in denen sie vorher nicht vorkamen. Diese sogenannten Neomyzeten (wörtlich "Neupilze") können große Probleme in den Ankunftsländern verursachen. In der Schweiz zählt man über 300 Neomyzeten, 30 davon verursachen Krankheiten auf Waldbäumen, darunter so gravierende Krankheiten wie das Ulmensterben, der Kastanienrindenkrebs und das Eschentriebsterben. An letzterer wird gezeigt, wie aus einem in seiner Heimat harmlosen Pilz durch die Einschleppung in ein neues Habitat ein gefährliches Baum-Pathogen wurde.