Es wurden die Gamasina, Uropodina und Oribatei verschiedener Buchenwaelder untersucht. Die Gamasina und Oribatei erreichten die hoechsten Abundanzen auf der ungekalkten Flaeche des Sollings (10408 Ind m-2 und 101808 Ind m-2). Die groesste Biomasse stellten die Raubmilben auf der Basaltkuppe des Gudenberges (136 mgTm m-2), fuer die auch die groesste Biomasse der Hornmilben postuliert wird (>230 mgTm m-2). Die Uropodina waren dagegen in der Tallage des Gudenberges sowohl nach Abundanz (7838 Ind m-2) als auch nach Biomasse (79 mgTm m-2) am staerksten vertreten. Die Anzahl der Gamasina- und Uropodina-Arten war im Solling am geringsten (11 und 4 Arten). Fuer die Oribatei lag sie in allen drei Buchenwaeldern bei etwa 50 Arten. Der Schwerpunkt der Vertikalverteilung verlagerte sich fuer alle drei Milbengruppen in der Reihenfolge Goettinger Wald - Gudenberg - Solling zunehmend in die Streuauflage.