Die Funktionsvielfalt und der hohe Stellenwert der Buche in Waldbaupraxis und -planung erfordern dringend eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation durch eine Optimierung der Sortenstruktur und vor allem durch eine Senkung des Anteils durch Rotkern entwerteten Stammholzes. Zur Klärung der Frage, inwieweit dies durch eine frühzeitige Auswahl und starke Freistellung von Z-Bäumen erreicht werden kann, wurde ein Verbundprojekt in die Wege geleitet, an dem verschiedene Abteilungen der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg und Institute der Forstlichen Fakultät der Universität Freiburg beteiligt waren. In diesem Projekt wurde das Wachstum vorherrschender und großkroniger Buchen, die sich nach dem Erreichen einer astfreien Schaftlänge von 25 % der Endhöhe weitgehend konkurrenzfrei entwickeln konnten, untersucht. Bei den Arbeiten der Abteilung Waldwachstum standen die Aspekte Wachstum und Rotkernigkeit sowie die Frage sinnvoller Z-Baum-Zahlen und Durchforstungsstrategien im Vordergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass die untersuchten Bäume