Die genetische Stabilitaet waehrend der Regeneration von Pflanzen aus somatischer Embryogenese bei der gemeinen Fichte (Picea abies (L.) Karst.) wurde untersucht. Mithilfe von Zufalls-amplifizierter polymorpher DNA (random amplified polymorphic DNA, RAPD) wurden somatische Embryos, von solchen regenerierte Pflanzen, Gewebe von Zellinien und Vergleichspflanzen analysiert, um individuenspezifische Bandenmuster zu erhalten. Klone somatischer Embryos bzw. regenerierter Pflanzen zeigten einheitliche Bandenmuster. Es konnten auch im Vergleich von Bandenmustern somatischer Embryonen mit solchen von Vergleichspflanzen, deren Kotyledonen zur Etablierung der Zellinien verwendet worden waren, keine Unterschiede festgestellt werden. Daraus wird geschlossen, dass somaklonale Variation, die hier fuer dieses System nicht nachgewiesen werden konnte, kein Problem fuer die Anwendung der Technik in Forschung und Praxis darstellen sollte.
165.3 (Allgemeines über Vererbung, Genetik und Züchtung, Variation [Praktische Anwendung siehe 232.13 und 232.311.3]) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])