In den Jahren 1978-1985 wurden im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Bad Salzungen zunächst Einzelpflanzungen und später Kleinstflächenpflanzungen, entsprechend den klimatischen Bedingungen, mit Esskastanien ausgeführt. Die Auswertungen im Mai 2001 ergab, dass auf gleichem Standort sowohl in Einzelmischung als auch im Flächenanbau die Esskastanie bessere Wuchsleistungen aufwies als angrenzende oder auf gleicher Fläche vorkommende Buchen, Fichten und Kiefern. Bei einer Fläche, die im 4. Kulturjahr durch Mäuse zu 75 % bis 80 % geschädigt wurde, entstand eine Folgebestockung aus Stockausschlägen. Eine Fläche wurde durch Diebstahl, Mäuseschäden, überhöhten Rotwildbestand, Sandrohr und Trockenschäden so stark geschädigt, dass kein Exemplar mehr nachgewiesen werden konnte.