Systemzustandsfaktoren in Wildbacheinzugsgebieten und deren Einfluss auf die Abflussbemessung : Poster präsentiert beim Trinationalen Workshop „Hydrologische Prozesse im Hochgebirge im Wandel der Zeit“; 28.09.2014 bis 01.10.2014; Universitätszentrum / Alpine Forschungsstelle Obergurgl, A-6456 Obergurgl; Deutsche Hydrologische Gesellschaft, Österreichische Hydrologische Gesellschaft, Schweizerische Hydrologische Kommission
Die hydrologische Reaktion einer Einheit auf Starkniederschlagsereignisse wird n e b e n d e r C h a r a k t e r i s t i k d e s Ni e d e r s c h l a g s e r e i g n i s s e s d u r c h unterschiedliche Faktoren gesteuert: 1) zeitlich konstante Einflussfaktoren des n a t u r r ä uml i c h e n I n v e n t a r s wi e beispielsweise die geologischen Situation, die Bodenausstattungoder das Relief. 2) zeitlich variable Einflussfaktoren (Systemzustand) wie Vorsättigung des Bodens, hydrophobe Bodendeckschichten, temporäre Bodenverdi chtung oder Schneebedeckung. Im Rahmen des Projektes SeRAC-CC (Sensitivity of the Runoff Characteristics of Small Alpine Catchments to Climate Change) wurden in drei kleinen (<10 km²) Wildbacheinzugsgebieten Westösterreichs (Tabelle 1) Starkregenexperimente durchgeführt . Dabei wurden Flächen mit einer Größe zwischen 40 und 80 m² mit einer Intensität von 100 mm h-1 bei unterschiedlichen Systemständen beaufschlagt (Abbildung 1).