Pektin Methylesterasen (PMEs) und PME-Inhibitor (PMEI) - verwandte Proteine im Maispollen: Genexpression, subzelluläre Lokalisation und funktionelle Chrakterisierung : Dissertation der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät der Ruprecht-Karls-Universität
Während der Pollenentwicklung und dem Pollenschlauchwachstum spielen dynamische Verändemngen der Pektinzusammensetzung in der Zellwand eine entscheidende Rolle. Besonders die durch Pektin Methylesterasen vermittelte Demethylierung der Pektinmatrix hat Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften der Zellwand. Durch MALDI- bzw. ESI-TOF Untersuchungen von Maispollenproben und Datenbankrecherenen wurden unterschiedliche Pektin Methylesterasen identifiziert. Nach Erhalt der vollständigen cDNSs wurden diese in bakterielle und eukaryotische Expressionsvektoren kloniert. Von den vier identifizierten PMEs besitzen zwei Isoformen eine für Typ I charakteristische Prodomäne. Die anderen zwei Isoformen besitzen keine Prodomäne und gehören zu den Typ II PMEs. Mit Hilfe der rekombinanten Proteine sollen, mittels in vitro Untersuchungen, die biologische(n) Funktion(en) aufgeklärt werden. Mittels semiquantitativer RT-PCR wurde die Expression dieser Gene aus verschiedenen Pflanzenorganen ermittelt. PMEI-RP Expressionen konnte nur in Antheren und sich entwickelnden Pollen nachgewiesen werden. Die PMEs wurden hingegen sowohl in Maisblättem, Pollen, als auch in weiteren Pflanzenorganen exprimiert. Die subzelluläre Lokalisation der PEMI-RPs in Pollen wurde zusätzlich Pflanzenorganen exprimiert. Die subzelluläre Lokalisation der PMEI-RPs in Pollen wurde zusätzlich durch differentiellc Extraktion, durch immunocytochemischen Untersuchungen und durch transiente Expression von PMEI-RP::Reportergen-Chimären untersucht.