Die im Zuge des Klimawandels möglichen Änderungen im Niederschlagsgeschehen werden im Alpenraum voraussichtlich zu Änderungen der Gefährdungen durch Naturprozesse im Allgemeinen und im Speziellen auch durch Massenbewegungen führen (Hagen & Andrecs 2011, Andrecs et al 2010). Demgegenüber stehen Defizite zur flächendeckenden Abschätzung der Rutschungsdisposition. Ist der Status Quo der Rutschungsdisposition nicht bekannt, so lassen sich auch Änderungen und Auswirkungen derselben kaum abschätzen. Im Zuge von in letzter Zeit in Österreich gehäuft auftretenden Rutschungsereignissen (Gasen 2005 (BMLFUW 2006, Andrecs et al. 2007, Tilch et al. 2009), Vorarlberg 2005 (BMLFUW 2006, Markart et al. 2007, Tilch & Kociu 2006), Klingfurth 2009 (Chifflard & Tilch 2010, Tilch 2009), Feldbach und Umgebung 2009 (Haberler et al. 2009, Schwarz et al. 2009)) wurde daher vom BMLFUW (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) eine Kooperation zwischen dem BFW (Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft) der GBA (Geologische Bundesanstalt) dem JR (Joanneum Research Graz) und der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) initiiert. Details zu den im Folgenden beschriebenen Datengrundlagen, Analysen, Methoden, deren Validierung, Ergebnisse und Schlussfolgerungen sind dem AdaptSlide-Endbericht zu entnehmen.