Betrachtet man die Situation der Rebhühner mit realistischen Augen, so wird man erkennen müssen, daß das Rebhuhn sehr bald nicht mehr zum jagbaren Wild gehören wird. Diese Worte hören sich sehr pessemistisch an, doch wenn man belenkt, daß besonders im Untersuchunsgebiet nahezu alles Mögliche zur Hege des Rebhuhns getan wurde und der Besatz trotzdem stagniert und sogar in manchen Revierteilen zurückgeht, obwohl diese Teile höchstens einmal im Jahr bejagt werden, so bleibt kein anderer Schluß übrig, Das Rebhuhn wird im Gegensatz zum Fasan mit den Umweltbedingungen licht mehr fertig, dies gilt auch, wenn auch abgeschwächt, für den Feldhasen. Der Hauptfeind des Rebhuhnes ist zweifellos die Landwirtschaft mit Ihren radikalen Bewirtschaftungsmaßnahmen; sie schafft Bedingungen, die das Rebhuhn auf die Dauer nicht verkraften wird.