Bei den histochemisch-lichtmikroskopischen Untersuchungen von Fichtennadeln muß man unter anderem berücksichtigen, aus welchem Bereich des Baumes die Probenzweige stammen, denn der Kronenbereich zeigt einerseits physiologisch andere Aktivitäten und ist im Bezug auf Schadstoffe anders belastet als untere Baumbereiche. Auch das Alter der Nadeln spielt eine wesentliche Rolle und sollte bei der Probenauswahl unbedingt mit einbezogen werden. Die Proben für die vorliegende Arbeit stammen aus dem einem Reinluftgebiet (Höhenprofil Zillertal) und aus drei verschieden immissionsbelasteten Gebieten Österreichs. Für Fichtennadeln wurden bereits bestehenden Methoden durch Modifikation in der Probenvorbereitung (Fixierung, Präinfiltration sowie Einbettung in GMA) für die Mikrotomie adaptiert.