Bis ins 20. Jahrhundert wurden in Mitteleuropa die großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs als Konkurrenten des Menschen gezielt verfolgt. Während sie sich zunächst noch in schwer zugänglichen Wildnisgebieten erhalten konnten, waren sie aus den vom Menschen stärker genutzten Regionen bereits verschwunden. Heute sind die zurück kehrenden Beutegreifer vor allem durch menschliche Infrastruktur und illegale Abschüsse gefährdet. Ein großes Problem ist auch die Isolierung kleiner Teilpopulationen, die zu weit voneinander entfernt sind, so dass kein Austausch erfolgen kann. Sie sind zu klein und isoliert um auf Dauer zu überleben.