In Proben des Österreichischen Bioindikatornetzes wurden Quecksilbergehalte in Nadeln von Waldbäumen bestimmt. Bis dato wurden die Proben aus den Jahren 2006 und um auch die zeitliche Entwicklung aufzuzeigen, jene aus 1996 und 1986 untersucht und ausgewertet. Die Quecksilbergehalte der untersuchten Nadelproben des Österreichischen Bioindikatornetzes sind zu gering, um direkt pflanzentoxisch zu wirken, zeigen aber eine Umweltbelastung mit einem giftigen Schwermetall an. Im Gegensatz zu anderen Schadstoffen für die in der Zweiten Verordnung gegen Forstschädliche Luftverunreinigungen [1] gesetzliche Grenzwerte in Blättern und Nadeln in Österreich festgelegt sind, fehlen diesei für Quecksilber. Von den aktuellen Ergebnissen des Jahres 2006 werden Beurteilungswerte für Immissionseinwirkungen abgeleitet.