Das Verhalten von Akteuren bei der Einführung des CO2-Emissionshandels in Bezug auf technologische Innovation : Dissertation, Wirtschaftsuniversität Wien
Der Fokus dieser Arbeit ist auf die Frage gerichtet, ob Unternehmen durch politisch verfügte Umweltregulierungen und (innerhalb dieser) konkret durch den länderübergreifenden CO2-Emissionshandel sich veranlasst sehen könnten, in Umweltinnovationen zu investieren. Auf der Grundlage der Porter-Hypothese und der Theorie der evolutorischen Ökonomik, welche wiederum die Idee der "bounded rationality“ verwendet, wird im Rahmen der experimentellen Ökonomie eine Art Laborexperiment durchgeführt, um das Verhalten und die Strategiepräferenzen der Marktakteure auf Basis realer Zahlen und Entwicklungen in der ersten und zweiten Handelsperiode abschätzen zu können. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Innovationsentscheidungen der Akteure von den Rahmenbedingungen des CO2-Emissionshandels (der Höhe der Zertifikatezuteilung, der Information über die Höhe der Zertifikatezuteilung und der eingeschätzten Erfolgswahrscheinlichkeit der zu tätigenden F&E-Investitionen) abhängig sind. (Autorenref.) The thesis focuses on the impact of international political environmental regulation, with particular emphasis on how CO2-emission-trading induces firms to seek environmental innovation through R&D. Based on Porter’s hypothesis and the evolutionary theory which relies on the bounded rationality, a laboratory experiment that aims to predict the behavior and strategy preferences of the market actors is conducted under varied circumstances. Results show that the decision to seek environmental innovation is dependent upon the policy framework (the distribution of allocated certificates, the information about the allocated certificates, and the estimated probability of success of R&D investment).