Biomasse stoppt Klimawandel : Biomasse als Chance gegen Klimakollaps und globale Erwärmung

2., erw. u. überarb. Aufl.

Graz

2008

165 S.

46 Abb., 30 Tab., 50 Lit. Ang.

Monographie

978-3-7041-0378-9

159472

Aus der Entwicklungsgeschichte der Erdatmosphäre und des wunderbaren grünen Produktionssystems unserer Erde werden zwingend Lösungswege wie Bioenergie und eine Humus aufbauende Bodenbewirtschaftung für die derzeitigen Erscheinungsformen der Klimaproblematik, wie die Zunahme von Stürmen, Hochwasser- und Dürreschäden, abgeleitet. Die Lösungsvorschläge (Theorien) von Klimaexperten und die Resultate der Klima-Konferenzen, welche bisher nur die Reduktion von CO2 aus Öl, Gas und Kohle im Auge haben, werden kritisch besprochen. Es wird gezeigt, dass das CO2-Problem nicht nur durch die Plünderung der fossilen Lagerstätten (Öl, Gas und Kohle), sondern auch durch die Nutzung der Atomenergie und durch Humus-Oxidation in der chemischen Landwirtschaft verursacht wird. Durch die Nutzung von Öl, Gas und Kohle würden wir zwar erst in 45.000 Jahren (siehe Tab. 2 und Abb. 2 ff) den Sauerstoffvorrat der Erdatmosphäre verbraucht, aber schon in 34 Jahren den C02-Gehalt in der Atmosphäre auf einen für die Menschheit bereits untragbaren Wert verdoppelt haben. Es ist nicht die Knappheit der fossilen Lager, die den Umstieg auf die verschiedenen Sonnenenergieformen und somit die Wiedereinbindung all unseres Handelns in das grüne Produktionssystem erzwingt, sondern die Erkenntnis, dass die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle einen ökologischen Wahnsinn darstellt. Dadurch wird jenes CO2 wieder in die Atmosphäre zurückgeführt, welches über Milliarden Jahre aus ihr in tiefe Erdschichten abgespeichert wurde, damit wir Menschen überhaupt leben können. Die Menschheit kann nur überleben, wenn wir uns so verhalten, dass aus den fossilen Lagern, den Humusschichten, dem Welt-Biomassebewuchs und dem Meer auf Dauer kein CO2 in die Atmosphäre zurückgelangt.