Chelating organic substances in roots and root exudates and their potential role in aluminium resistance of Norway spruce (Picea abies [L.] Karst.) : Dissertation, ETH Zürich
Auf sauren Böden stellen hohe Konzentrationen an Al3+, welches durch Verwitterungsprozesse aus den Bodenmineralen in die Bodenlösung freigesetzt wird, eine wesentliche Einschränkung für das Pflanzenwachstum dar. Die Anpassung an diese ungünstigen Bedingungen ist für landwirtschaftliche Nutzpflanzen gut untersucht. Bei diesen Arten wird sie in vielen Fällen durch wurzelinduzierte Veränderungen in der Rhizosphäre erreicht, wie zum Beispiel lokale pH-Wert-Veränderungen oder Wurzelausscheidungen von Substanzen, welche mit AI starke Chelatkomplexe bilden. Koniferen wie die Fichte (Picea abies [L.] Karst.) sind auf natürlicherweise sauren Böden in Nord- und Mitteleuropa weit verbreitet und vertragen höhere AIKonzentrationen als die meisten landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu untersuchen, ob die AI-Resistenz der Fichte auf ähnliche Mechanismen zurückzuführen ist, wie sie in verschiedenen Nutzpflanzen beobachtet wurden. Ein Schwergewicht lag dabei auf der Auswirkung von AI auf die Wurzelgehalte und Ausscheidung von komplexierenden Verbindungen, da die Bildung von organischen AI-Komplexen die toxischen Wirkungen des AI auf Pflanzen stark herabsetzen kann. Es wurden Versuche in Hydrokultur und in einem festen Substrat durchgeführt, welche die folgenden Aspekte behandelten.
181.4 (Reaktion auf und Widerstandsfähigkeit gegen biotische Einflüsse, Feuer und Verunreinigungen der Umwelt [siehe vorzugsweise die Untertitel von 4]) 114.268 (Sonstige Metalle und ihre Verbindungen) 160.203 (Wurzeln usw.) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])