Die geschichtliche Entwicklung des Staatlichen Forstamtes Tornau (Dübener Heide) im Zeitraum vom 16. Jh. bis zur Bildung von Kreisforstämtern in der DDR (1949) wird erstmals umfassend dargestellt. Ausgehend von den ersten waldwirtschaftlichen Bemühungen in der frühen Neuzeit wird die forstliche Entwicklung in der Dübener Heide, dem Landschaftsraum am Zusammenfluss von Elbe und Mulde in Sachsen-Anhalt, nachgezeichnet. Behandelt werden die Verwaltungsgeschichte des Forstamtes, das Wirken des Forstpersonals über mehr als 425 Jahre, Forstdienstgehöfte, Waldwege- und Forstortsbezeichnungen, Forstgrenz- und Gedenksteine, die Baumartenzusammensetzung des Gebietes, der Waldbau und die vielfältige Nutzung des Waldes über Jahrhunderte hinweg. Ebenso wird auf die Anstrengungen um den Schutz des Waldes gegen biotische und abiotische Schadeinflüsse eingegangen. Die Arbeit schließt mit der Darstellung der jagdlichen Entwicklung und den ersten Bemühungen um den Artenschutz.
902 (Geschichte der Wälder und des Forstwesens [Unterteilung durch Querverweise zu den geographischen und sachlichen verwende 902:972 oder 972.1/.9 für bestimmte Organisationen]) 648 (Geschichte und Monographien einzelner forstlicher Betriebe, Eigentumsformen, Unternehmungsgruppen usw.) 681 (Öffentliche Forstverwaltung (Bund, Länder, Kantone, Gemeinden usw.)) [430] (Deutschland, 1990-)