Das Buch setzt sich kritisch mit dem Stand der Klimaforschung auseinander – kritisch im positiven aber strengen Sinn zu verstehen. Es erklärt allgemein verständlich zunächst den heutigen Stand der Wissenschaft. Von regionalen und globalen Klimatrends ist die Rede, von Schnee, Eis und dem Meeresspiegel, von natürlichen und anthropogenen Ursachen des Klimawandels, von der Frage, ob auch die Extremwerte häufiger werden oder bereits geworden sind und von einer Reihe anderer Ausformungen und auch Auswirkungen des Klimas. Hauptziel dabei ist, harte von weichen Fakten zu trennen und auch die noch vorhandenen Unsicherheiten der Forschung aufzuzeigen. Gerade mit Unsicherheiten aber kann der auf Sicherheit und Unveränderlichkeit des Status Quo erpichte Zeitgeist offenbar nur schwer umgehen. Hier gerät die Klimawissenschaft mitten hinein in die gesellschaftlich-politische Debatte. In diese mischt sich das Buch ebenfalls ein, wobei der Autor hier nicht als Fachexperte fungiert, sondern als Einer, der sich mit Überzeugung an der öffentlichen Diskussion in einer demokratischen Gesellschaft beteiligt.