Befallsdynamik der gefährlichen Weisstannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae Eckst.) in einem Tannenprovenienzversuch bei Les Rangiers (Gemeinde Bourringnon) : Diplomarbeit, Eidgenössische Technische Hochschule, Professur für Forstschutz und Dendrologie
Naturverjüngung und Pflanzungen der Weisstanne werden durch ein Insekt befallen, Dreyfusia nordmannianae, welches junge Tannen zum absterben und die machtlosen Förster zur Verzweiflung bringen kann. Die Arbeit hatte zum Ziel, die auf der Versuchsfläche von Les Rangiers angebauten Tannenprovenienzen auf ihre Anfälligkeit gegenüber der gefährlichen Weisstannentrieblaus (Dreyfusia nordmannianae) zu untersuchen. Der erste Teil der Untersuchung galt der Abklärung, welche Faktoren die Befallsdisposition der Weisstannen auf der Fläche beeinflussen. Es stellte sich heraus, dass neben der Provenienz auch die Höhe eine entscheidende Rolle bei der Stärke des Befalls spielt. Der Befall auf der Versuchsfläche ist immer noch in Expansion begriffen. Es konnte aufgezeigt werden, dass die Tannen im Höhenbereich zwischen 100 und 250 cm am stärksten von der Trieblaus befallen werden. Nicht eruierbar war, von wo der Befall auf der Versuchsfläche ihren Anfang genommen hat. Es wird vermutet, dass der Befall mit den Pflanzen aus der Baumschule eingeschleppt wurde. Während die mitteleuropäischen Provenienzen stark von der Trieblaus befallen werden, stellten sich die südlichen und südöstlichen Provenienzen als viel weniger befallsanfällig heraus. Eine Provenienz, die aus Bulgarien stammende Ribaricatanne, stellte sich als gänzlich resistent heraus. Am anderen Ende der Skala steht die einheimische Provenienz aus Bassecourt. Die Gründe für dieses Abschneiden der einzelnen Provenienzen sind noch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Ursache in der höheren genetischen Vielfalt der südlichen und südöstlichen Provenienzen liegt.
453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 145.7x14.28/.39 (Homoptera) 459 (Andere Tiere) 232.12 (Rassen- und Provenienzversuche) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [494] (Schweiz)