Die jüngeren, gleichaltirgen Fichtenreinbestände können durch intensive Kronenpflege innerlich gefestigt und gegen Sturmangriffe widerstandsfähiger gemacht werden. Die angehend haubaren und noch älteren Bestände, die zusammen gegen 80% des Derbholzvorrates umfassen, können durch Pflegehieb nicht mehr in wünschenswertem Ausmaß gekräftigt werden. Der weitaus überwiegende Teil des Vorrates bleibt in der nächsten Zukunft sturmgefährdet, eine Abnahme der verheerenden Sturmkatastrophen kann zunächst nicht erwartet werden. Eine merkliche Abnahme der Sturmschäden wird erst nach dem Ersatz der zur Pflege untauglichen Teile des Vorrates durch innterlich gekräftigte Vorräte zu erwarten sein. Eine Konsolidierung der Wirtschaft ist im Mittelgebirge aber erst nach erfolgtem Umbau des altersklassenweise geordneten reinen Fichtenwaldes in den naturgemäßen, ungleichaltrigen Mischwald zu erwarten. Dieser Umbau muss trotz aller Schwierigkeiten mit eiserner Energie in Angriff genommen werden.
421.1 (Stürme) 181.23 (Beziehungen zu Wind und anderen Luftbewegungen) 24 (Bestandes- und Baumpflege) 226 (Wechsel des Waldbausystems. Umwandlungen (hinsichtlich des Systems oder der Holzarten)) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
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1412883
4349
Monographie
Institut für Naturgefahren und Waldgrenzregionen - Innsbruck