Wenn es sich um eine Zusammenfassung handelt, so muß zweierlei auseinandergehalten werden: 1. Die, welche einen Zusammenhang von Mondwechsel und Wetterwechsel bestreiten, sind durch unsere Untersuchung doppelt ins Unrecht versetzt: erstens durch den Nachweis, daß ihre Wetteransagen, bei denen der Mondeinfluß ingnoriert wird, nicht bloß überhaupt ungenügend sind, sondern daß ihre falschen Anfragen gerade zur Mondwechselzeit in ungewöhnliche Weise sich zusammendrängen; zweitens durch den positiven Nachweis, daß in dem vorliegenden Jahr alle Mondwechsel mit Wetterwechseln zusammenfielen, ja selbst dann, wenn man die bloßen Wechselversuche und die einen Tag nicht überschreitenden Wetterveränderungen, deren es zusammen 9 sind, gar nicht als Wetterveränderungen rechnen würde, so bleiben immer noch 41, also 82% übrig, an denen das Wetter sich einschneidender geändert hat. 2. Die, welche einen Mondeinfluß annhemen. Deren sind es zweierlei: Auf der einen Seite steht das Volk, welches allen Mondwechwechseln eine kritische Bedeutung bemißt und die Veränderung einen Umschlag heißt; auf der anderen Seite steht Falb, der nur Voll- und Neumond eine solche Bedeutung zuspricht. Unsere Prüfung des Stuttgarter Wetter vom Jahr 1891 hat für die von Falb vorgenommene Beschränkung keine Bestätigung erbracht, ein Ergebnis, an dem wahrscheinlich nicht viel geändert wird, wenn man noch weitere Jahrgänge durchprüft. Es liegt also hier offenbar ein Irrtum seitens Falbs vor und es ist für das Vestädnis von Wert, diesem nachzugehen.